In der dritten Runde ging es in der Bezirksliga 1 gegen die erste Mannschaft des SK Nürnberg 1911. Die Nürnberger traten mit zwei Ersatzleuten an, während im Herzogenauracher Team Reinhard Walter durch Dr. Manfred Habermann vertreten wurde.

Leider mussten sich alle Akteure erstmal mit den kühlen Bedingungen des Spielortes zurechtfinden, da die Heizung ausgefallen war und auch trotz aller Versuche nicht wieder in Gang zu bekommen war.

Danach wurde das Herzogenauracher Team seiner klaren Favoritenrolle gerecht. Zuerst gewann an Brett 5 Bagrat Ter-Akopyan, da sein Gegner sich einen Bauern schnappte, der sich am Ende einer Kombination als vergiftet herausstellte, da er eine ganze Figur kostete. Nicht viel später gewann auch Csaba Seregelyes am sechsten Brett. Sein Gegner hatte versucht einen Königsangriff gegen den weißen König zu starten, der dann aber nach hinten los ging, da seine Figuren nicht gut koordiniert zusammenspielten und so zu viel Material verloren ging.

Dann wurde das erste Vorweihnachtsgeschenk auf Herzogenauracher Seite vergeben. Alex Steinmüller am zweiten Brett schenkte in ausgeglicher Stellung eine Figur her, da ein Schach nicht den erhofften Erfolg hatte. Damit kam es zu einem unerwarteten Zwischenstand von 2-1.

An den anderen Brettern sah es wie folgt aus. Brett 1: wilde Partie, kein Remis zu erwarten. Brett 3: langes Lavieren, Ende offen. Brett 4: langes Lavieren, Ende offen. Brett 7: entgegengesetzte Rochaden, optischer Vorteil für Nürnberg.
Brett 8: sehr wilde Partie mit Vorteil für Herzogenaurach.

Am achten Brett realisierte als Erster Dr. Manfred Habermann nach einigen genauen Verteidigungszügen seinen mate-riellen Vorteil, sodass der alte Punkte-Abstand wiederhergestellt wurde. Es folgte dann sehr überraschend ein Weih-nachtsgeschenk der Nürnberger. Der junge Gegner von Martin Glitz am siebten Brett, der bis dahin sehr gut gespielt hatte, übersah wahrscheinlich in Zeitnot eine Springergabel, die ihn die Dame kostete und damit die Partie.

Als Helmar Bock am vierten Brett dann mit seinem Gegner ein Remis vereinbarte, war der Mannschaftskampf schon mal gewonnen. Jetzt ging es noch um die Höhe.

Stefan Sattler hatte am ersten Brett die wilde Partie mittlerweile in eine gewonnene Stellung umgewandelt, doch dann vergab auch er ein Weihnachtsgeschenk, indem er nach der Zeitkontrolle seinen Gegner noch in ein Dauerschach ent-kommen ließ.

Den Schlusspunkt zum 6-2 setzte am dritten Brett Ivica Sarec durch einen Durchbruch am Damenflügel mit entschei-denden Materialgewinnen.

Damit geht die zweite Mannschaft mit 6:0 Mannschaftpunkten als Tabellenführer in das Jahr 2020.

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[su_tab title=“SKH 2 – SK Nürnberg 1″]

SK Herzogenaurach 2 SK Nürnberg 1 6 – 2
1 Sattler, Stefan 2110 Weinmann, Stefan 1957 ½ – ½
2 Steinmüller, Alexander 1992 Pannek, Matthias 1928 0 – 1
3 Sarec, Ivica 2026 Leising, Thomas 1913 1 – 0
4 Bock, Helmar 2051 Götz, Dieter 1859 ½ – ½
5 Ter-Akopyan, Bagrat 1989 Hannweber, Markus 1831 1 – 0
6 Seregelyes, Csaba 1967 Huger, Horst 1854 1 – 0
7 Glitz, Martin 1993 Duong, Ba Duc 1711 1 – 0
8 Habermann, Manfred, Dr. 1853 Wißmeier, Thomas 1757 1 – 0

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[su_tab title=“3. Runde“]

SK Herzogenaurach 2 SK Nürnberg 1 6 – 2
SG Mühlhof-Reichelsdorf/Schwabach 1 SK Neumarkt 1 4½ – 3½
SV Lauf 1 SC Heilsbronn 1 5½ – 2½
SC Erlangen 3 SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg 1 5 – 3
SC Bechhofen 1 SC Heideck-Hilpoltstein 1 3½ – 4½

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[su_tab title=“Tabelle“]

Rang Mannschaft MP BP
1. SK Herzogenaurach 2 6 – 0 17,0 – 7,0
2. SV Lauf 1 4 – 2 16,0 – 8,0
3. SK Neumarkt 1 4 – 2 13,5 – 10,5
4. SG Mühlhof-Reichelsdorf/Schwabach 1 4 – 2 12,0 – 12,0
5. SC Heideck-Hilpoltstein 1 4 – 2 11,0 – 13,0
6. SC Erlangen 3 2 – 4 11,5 – 12,5
7. SC Bechhofen 1 2 – 4 11,0 – 13,0
7. SpVgg Zabo-Eintracht Nürnberg 1 2 – 4 11,0 – 13,0
9. SC Heilsbronn 1 2 – 4 10,5 – 13,5
10. SK Nürnberg 1 0 – 6 6,5 – 17,5

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