Beim Gastgeber Heideck/Hilpoltstein 1 waren die Aurachstädter Ihrem ersten Erfolg recht nahe. Doch sowohl Horst Habermann als auch Stefanie Steinmüller vergeigten Ihre Partien.

Am Sonntag Nachmittag nach Heideck zu kommen, gestaltete sich ziemlich schwierig. Auf der Autobahn um Nürnberg bildete sich nach einem Unfall ein kilometerlanger Stau. Nur zäh kam man voran, sodass die Schuhstädter verspätet am Spielort eintrafen.

Wieder musste Teamchefin Stefanie Steinmüller drei Ergänzungsspieler einsetzen und hatte diesmal damit kein glückliches Händchen. Die „Hintermannschaft“ holte nur einen Punkt. Da vorne auch nicht immer überzeugend agiert wurde, war die 3:5-Niederlage nicht zu vermeiden.

Max Beetz besetzte wieder das Spitzenbrett. Nach Qualitätsverlust konnte er die Angriffsversuche seines Gegenspielers Christoph Teille jedoch abwehren. Als dieser die Qualität zurückopferte, ging der Herzogenauracher Nachwuchsmann seinerseits zum Angriff über. Nach Damenverlust gab der Heidecker auf.

An Brett 2 hatte Steffi Steinmüller keinen Vorteil erzielen können. Die Beobachtung an den anderen Brettern Ihrer Teamkollegen erforderte einen Teil Ihrer Aufmerksamkeit, welche dann am eigenen Brett fehlte. Sie hatte Ihre Dame ungeschickt in der Brettmitte aufgestellt, wo Sie von einem gegnerischen Turm des Heideckers Alexander Ruderer erwischt wurde. Steinmüller spielte verbissen weiter, musste aber nach weiteren 20 Zügen das überlegene Spiel des Gegenparts anerkennen.

Noch keine 20 Züge waren am Brett von Aurel Ianosiu gespielt, da konnte der Herzogenaurach eine Figur von Dr. Frank Zimmer erobern. Ianosiu ließ anschließend keine Zweifel mehr aufkommen, wer als Sieger in das Ergebnisprotokoll eingetragen wird. Nach 36 Zügen kapitulierte der Heidecker.

Zu schwierig war die Aufgabe von Lennart Beumelburg gegen den erfahrenen Alfred Strnad. Genau so erging es Robin Lee Sattler gegen Bernd Schreiner. Die beiden Herzogenauracher Jugendliche wehrten sich lange Zeit gegen die drohende Niederlage. Letztendlich mussten Sie nach heftiger Gegenwehr doch die Waffen strecken.

Nach einer ungewöhnlichen Eröffnung durch den Heidecker Martin Dalheimer und einem ungewollten Bauernopfer kam Horst Habermann besser ins Spiel. Ein gut berechnetes Turmopfer brachte Habermann auf die Siegerstraße. Doch den finalen Angriffszug fand der Schuhstädter bei nachlassender Konzentration nicht mehr, verlor den Vorteil wieder und legte nach Figurenverlust enttäuscht seinen König im 44. Zug um.

Ziemlich rasch war die Partie von Patrick Greß zu Ende. Mangelnde Figurenentwicklung führten schnell zu Materialverlust und nach 19 Zügen zum Partieverlust. Der junge Heidecker Maximilian Zimmer strahlte nach seinem Kurzsieg über beide Backen.

Durch eine Springergabel im Endspiel sicherte sich Klaus Schoebel den vollen Punkt. Vorangegangen waren Figurenabtäusche auf beiden Seiten. Der Herzogenauracher behielt den Überblick und die Nerven und zwang schließlich Jakob Winkler zur Aufgabe.

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[su_tab title=“SC Heideck-Hilpoltstein 1 – SKH 3″]

SC Heideck-Hilpoltstein 1 SK Herzogenaurach 3 5 – 3
1 Teille, Christoph 1890 Beetz, Maximilian 0 – 1
2 Ruderer, Alexander 1663 Steinmüller, Stefanie 1802 1 – 0
3 Zimmer, Frank, Dr. 1830 Ianosiu, Aurel Ionut 1760 0 – 1
4 Strnad, Alfred 1818 Beumelburg, Lennart 1526 1 – 0
5 Schreiner, Bernd 1705 Sattler, Robin Lee 1424 1 – 0
6 Dalheimer, Martin 1620 Habermann, Horst 1686 1 – 0
7 Zimmer, Maximilian 1479 Greß, Patrick Daniel 1527 1 – 0
8 Winkler, Jakob Schoebel, Klaus 1488 0 – 1

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[su_tab title=“3. Runde“]

SC Heideck-Hilpoltstein 1 SK Herzogenaurach 3 5 – 3
SK Rothenburg 2 SF Fürth 1 4 – 4
SG Ansbach/Bad Windsheim 1 SG Büchenbach/Roth 2 6½ – 1½
SGem 1882 Fürth 2 SV Bubenreuth 1 4 – 4

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[su_tab title=“Tabelle“]

Rang Mannschaft MP BP
1. SG Ansbach/Bad Windsheim 1 6 – 0 17,0 – 7,0
2. SK Rothenburg 2 5 – 1 14,0 – 9,0
3. SC Heideck-Hilpoltstein 1 4 – 2 13,0 – 11,0
3. SF Fürth 1 4 – 2 13,0 – 11,0
5. SV Bubenreuth 1 3 – 3 13,0 – 11,0
6. SGem 1882 Fürth 2 2 – 4 10,0 – 14,0
7. SK Herzogenaurach 3 0 – 6 8,0 – 15,0
8. SG Büchenbach/Roth 2 0 – 6 7,0 – 17,0

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