Aus dem Vereinsleben

Das Sommerloch ist eine bekannte Erscheinung, zumindest in der Presse bei der schreibenden Zunft. Ein Loch gibt es auch bei uns: pandemiebedingt wird unser Klublokal nur für Schnupperschach-Kinder geöffnet. Zumindest ist das der jetzige Planungsstand. Es sei hier erlaubt, einen kleinen Rückblick auf das Jahr 2004 zu machen. Der Mitgliederstand waren 77 Personen, davon 32 Jugendliche, was einem Satz von 41,56% entsprach. Im Schachkreis Mittelfranken-Nord standen vor uns die SG Eckental (96; 49; 51,04%) und SC Forchheim (88;26;29,55%), unser Klub an Platz 3 wurde gefolgt vom SV Puschendorf (75;42;56,00%). Damals spielte unsere erste Herrenmannschaft ziemlich erfolglos. Nach 7 Runden am Tabellenende der Bezirksliga 1 stehend, gelang in Runde 8 ein 5:3-Sieg gegen SF Fürth 1.

Leider brachte uns dieser Erfolg nicht voran, wir verloren das letzte Spiel der Saison 2003/04 mit 1:7 und stiegen ab. In oben erwähnten Runde 8 spielte u.a. TB Erlangen gegen Büchenbach/Roth 0,5:7,5. Den halben Punkt erzielte Stefan Sattler (2026) gegen Herbert Adler (1957). Die BSGW Erlangen gewann mit 4,5:3,5 gegen SK Nürnberg 1911. Erfolgsgarant mit seinem Sieg war an Brett 2 Csaba Seregelyes (2202) gegen Gerhard Fuchs (2122). Erfolglos blieb in dieser Runde der SV Puschendorf, die Begegnung mit SW Nürnberg 2 endete mit 3,5:4,5.

Internet-Meisterschaft

Die Runden 1-4 standen in der letzten Info. Erfreulich ist die Tatsache, dass alle Teilnehmer zu jeder Runde bisher angetreten sind. Nichts ist für einen Turnierleiter ärgerlicher, als dass immer wieder Spieler aus einem Turnier aussteigen. Hier nun die weiteren Ergebnisse:

In der ersten Turnierhälfte war Aurel Ianosiu der Favoritenschreck erster Güte. Er besiegte Mario Linsenmeyer, Moritz Monninger und Stefan Sattler. Nur gegen Moritz Koch zog er den Kürzeren. Dann lief Maximilian Beetz zu großer Form auf. Ab Runde 5 löste er Aurel ab, indem er Martin Glitz, Stefan Sattler und Csaba Seregelyes bezwang. Nur gegen Bagrat Ter-Akopyan musste er den König umlegen. Vor der neunten Runde steht er mit 5 Punkten sehr weit vorne, während es bei Aurel im zweiten Turnierabschnitt nicht mehr lief und er bei 3 Punkten stehen blieb. In der nächsten Info dann die Schlussrunde. Mal sehen, wer sich hinter Moritz Lauer, der nicht mehr eingeholt werden kann, platziert.

Neues Mitglied

Seit September 2020 kommt Max Kou ziemlich regelmäßig zum Schachunterricht in der Stufe 1. Zuerst zum „Schnuppern“, dann zum Lernen. Nun hat er sich entschlossen, Mitglied zu werden und die Prüfung für die Stufe 1 zu machen. Herzlich willkommen, Max, und für die Prüfung alles Gute!

Partien

Meine erste Partie in der ersten Mannschaft des Schachklubs spielte ich (mit etwas Bammel) in Erlangen im Siemens-Stadion an Brett 5 gegen Herrn Braack. Damals gab es noch keine DWZ, die Spielstärke wurde in INGO-Zahlen angegeben. Ich hatte noch keine Zahl, mein Gegenüber schon. Leider habe ich diese Wertungszahl nicht notiert, da ich noch nicht wusste, dass es überhaupt solche Zahlen gibt, ein „Frischling“ halt. Unser Team spielte damals in der Bezirksklasse 1, was der heutigen Kreisklasse 1 entspricht. Meine Teamkameraden waren gut drauf und legten Ihre Gegenüber kräftig aufs Kreuz. Da wollte ich nicht nachstehen.

Ich war noch  nie ein Eröffnungsspezialist. Mir wurde aber bewusst, dass mein Gegenüber auch kein Kenner der Sizilianischen sein musste, denn diesen Läuferzug schätzte ich nicht sehr erfolgsbringend ein.

Ziemlich viele Bauernzüge, dachte ich mir, wir be-wegen uns bestimmt nicht mehr auf Theoriepfaden.

Nach der Abtausch-Orgie auf d4 steht Weiß in seinem ersten Teamkampf nicht schlecht.

Schwarz hat zwei Tempi gebraucht, um die Damen zu tauschen. Ich hatte vor, meine Türme wirken zu lassen, ein einfacher Plan.

Bezirksklasse 1 71/72: Habermann H. – Braack H. (nach 31 Zügen)

Ein mutiger schwarzer Regent. Doch dieser Ausflug ins weiße Lager kostet einen Bauern.

Die Zeitkontrolle ist geschafft und Weiß hat einen Freibauern. Aber der Weg zum Gewinn ist noch weit.

Ein schlechter Zug. Besser war g4.

Nun muss der weiße Turm noch bessergestellt werden.

Übrigens, den Kampf gewann Herzogenaurach mit 7:1, ein toller Einstand für mich.

Geburtstage

Termine

Jeweils freitags ab 17.30 Jugendtraining online