Aus dem Vereinsleben

Seit 1993 bin ich der erste Vorsitzende des Schachklubs und habe während dieser langen Zeit so Einiges erlebt. Auf- und Abstiege unserer Mannschaften. Siege und Niederlagen am Schachbrett. Freude über steigende Mitgliederzahlen. Trauer über verstorbene Kameraden. Streitigkeiten innerhalb und ausserhalb des Klubs. Ausgelassene Fröhlichkeit bei Feiern. Ärger bei Heizungsausfall. Großzügige Spendenbereitschaft von Mitgliedern und Institutionen. Hilfsbereitschaft in echten Notfällen. Leuchtende Kinderaugen beim ersten erfolgreichen Lösen von Schachaufgaben. Mutige Gambitspiele und -spieler. Lernerfolge bei Schachschülern. Genugtuung darüber, dass doch Einige diese Vereinsinfo lesen u.v.m.

Doch was sich in den letzten Tagen ereignete und Auswirkungen auf das gesamte gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Deutschland hatte, haben ich und wahrscheinlich der allergrößte Teil meiner Mitmenschen noch nicht erlebt. Ein winzig kleines Ding, welches bei Wikipedia als kein Lebewesen eingestuft wird, für unsere Augen unsichtbar, hat es geschafft, unser Vereinsleben und darüber hinaus das Leben aller Bundesbürger entscheidend zu verändern. Wenn auch nur für eine gewisse Zeit. Doch zur Zeit ist noch nicht absehbar, wann wir zur Alltagsroutine zurückkehren können.

Schon vor meiner Zeit als Vorsitzender war der einzige Tag, an dem kein Klubleben stattfand, der Feiertag Karfreitag. Ebenfalls blieben die Tore geschlossen, wenn der Heilige Abend und eine Woche darauf der Sylvester auf einen Freitag fielen. Doch seit Freitag, dem 13. März 2020 sind die Klubräume auf nicht absehbare Zeit zugesperrt. Keine Mannschaftskämpfe, keine Stadtmeisterschafts- und andere Spiele, keine Ausbildung der Kids, nichts mehr. Die Mitgliederversammlung verschoben, Unsicherheit über den Ausgang dieser Krise. Doch auch die Hoffnung, sie unbeschadet an Leib und Seele zu überstehen und irgendwann die hinterlassenen Scherben aufzukehren.

Mannschaften

Ist es die letzte Begegnung unserer Ersten in dieser Saison zuhause gegen Schwandorf? Ein Trost war, dass die defekte Heizung am Spieltag ansprang und Keiner im Anorak spielen musste. Weniger Trost war das letztendlich doch gerechte Unentschieden gegen die von der DWZ-Performance etwas schwächer eingeschätzten Oberpfälzer. Nach sieben Runden stehen wir jetzt einen halben Brettpunkt hinter Kareth/Lappersdorf auf Platz 2, der aber nicht zum Aufstieg in die Oberliga berechtigt. Die bayerische Spielleitung hat den Protest des “Handyklingelns” zu unseren Gunsten entschieden, dagegen hat der SC Erlangen Beschwerde eingelegt, über die noch nicht entschieden ist. Ausgang ungewiss.

SK H‘aurach 1 Schwandorf 4,0:4,0
1 Lauer Zvara 0,5
2 Koch Dr.Barth 1:0
3 Kotz Votruba 0:1
4 Linsenmeyer Stöckl S. 1:0
5 Diekers Lautner 0,5
6 Steinmüller A. Paar 0:1
7 Glitz Mühling 0,5
8 Seregelyes Stöckl M. 0,5

 

Klingenberg I Kronach I 5,0:3,0
Kar.Lappersd. I Forchheim I 5,0:3,0
SC Erlangen II NT Nürnberg II 3,0:5,0
Schweinfurt I Bamberg I 4,5:3,5

 

Tabelle Landesliga Nord nach Runde 7:
1 TSV Kareth-Lappersdorf I 12 35,5
2 SK Herzogenaurach I 12 35,0
3 SC Schwandorf I 9 31,0
4 SK Schweinfurt I 9 29,0
5 SC Bamberg I 8 29,5
6 SK Klingenberg I 7 27,5
7 SC Noris Tarrasch Nürnberg II 7 26,5
8 SC Erlangen II 4 27,5
9 SC Forchheim I 2 22,5
10 SK Kronach I 0 16,0

Bezirksspielleiter Dietrich Münzenberg hat der Zweiten nach dem Sieg gegen Neumarkt bereits (vielleicht etwas vorschnell?) zum Gewinn der mittelfränkischen Mannschaftsmeisterschaft und damit verbunden zum Aufstieg in die Regionalliga NordOst gratuliert. Es wird gemunkelt, dass er zum Saisonende sein Ehrenamt niederlegen möchte. Wer wohl sein  Nachfolger wird? Trauer haben wir empfunden beim Heimgang von Berhold Bartsch. Mit Ihm ist ein großer Schachspieler aus Mittelfranken abgetreten. Ruhe in Frieden, Berthold.

Der letztjährige Aufsteiger Neumarkt erwies sich als äußerst zäher Kontrahent und Teamchef Stefan Sattler war noch nach Tagen vom nervenaufreibenden Kampf gegen Kevin Beesk angespannt. Ein Remis gegen den Tabellen-Letzten reicht jetzt zum Aufstieg, aber wird noch gespielt?

SK H‘aurach 2 Neumarkt 1 5,0:3,0
1 Sattler Beesk 1:0
2 Steinmüller A. Schilay 0:1
3 Sarec Smyk 0,5
4 Bock Hirn 0:1
5 Ter-Akopyan Simon 1:0
6 Seregelyes Niebler 1:0
7 Glitz Brunner 0,5
8 Zeilinger Mösl 1:0

 

SC Erlangen III Lauf I 4,5:3,5
Bechhofen I Mühlh./Schwab. I 2,0:6,0
Heideck I Heilsbronn I 4,0:4,0
Zabo Nürnberg I SK Nürnberg I 4,0:4,0

 

Tabelle Bezirksliga B1 nach Runde 7:
1 SK Herzogenaurach II 14 39,0
2 SK Neumarkt I 10 31,5
3 SG Mühlhof/Reichelsdorf-Schwabach I 9 31,0
4 Spvg Zabo Nürnberg I 7 28,0
5 SC Erlangen III 6 25,5
6 SV Lauf I 5 29,0
7 SC Heilsbronn I 5 26,0
7 SC Heideck-Hilpoltstein I 5 24,5
9 SK 1911 Nürnberg I 5 22,5
10 SC Bechhofen I 4 23,0

Auch in Eltersdorf war die Dritte erfolgreich. Die BSGW trat mit nur 3 Stammspielern an, besetzte jedoch alle 8 Bretter. Aurel war wieder erfolgreich und führt die Bestenliste mit 6/7 an, gefolgt von Erik mit 5/7. Thomas bewies erneut, dass er das Schachspielen nach seiner langen Pause noch nicht verlernt hat. Die Begegnung SF Fürth 2 gegen uns wird wegen „Corona“ jetzt wohl nicht mehr gespielt?

BSGW Erlangen 1 SK H’aurach 3 3,0:5,0
1 Beskardesler F. Zeilinger 0,5
2 Cufi Steinmüller S. 1:0
3 Zagrada Habermann H. 0:1
4 Zankel Peter 0,5
5 Lodzinski Ianosiu 0:1
6 Dold Schoebel 0,5
7 Vogel Kohler 0,5
8 Beskardesler S. Krüger 0:1

 

Siemens Erl. I SC Erlangen V 4,5:3,5
Eckental I Kirchehrenbach I 4,0:4,0
SF Fürth II SC Erlangen IV 5,0:3,0
Pottenstein I Neustadt I 4,0:4,0

 

Tabelle K1 nach Runde 7:
1 SF Fürth II 14 37,5
2 SK Herzogenaurach III 13 33,5
3 SC Erlangen IV 8 31,5
4 SG Siemens Erlangen I 8 29,5
4 SV Neustadt I 7 29,0
6 SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt I 7 28,5
7 SG Eckental I 4 26,5
8 SC Pottenstein I 4 23,5
9 BSGW Erlangen I 4 21,0
10 SC Erlangen V 1 19,5

Nachzutragen sind die Kämpfe der Vierten sowie die Tabellenstände, die aus Platzgründen in der letzten Info zurückstehen mussten. Auch in der K3 und der K4 ruht nach Runde 7 bzw. 5 der Spielbetrieb. Wie es im nächsten Jahr aussehen wird, ist derzeit ungewiß.

SK H’aurach 4 BSGW Erl. 2 2,0:4,0
1 Zeltner Pavlovic Rebhann -:+
2 Kohler Siemianowski 0,5
3 Götz Dummert 0,5
4 Nenntwich Beskardesler S. 0:1
5 Witt Dr.Zahner 0:1
6 Fischer Mutter 1:0

 

G’seebach 2 SK H’aurach 4 5,0:1,0
1 Kreiner D. Zeltner Pavlovic +:-
2 Ebert Greß 0,5
3 Schimmer Götz +:-
4 Kreiner T. Paulick+ +:-
5 Bauenschmidt Nenntwich 1:0
6 Kalnik Witt 1:0

 

Siemens Erl. I SC Erlangen V 4,5:3,5
Eckental I Kirchehrenbach I 4,0:4,0
SF Fürth II SC Erlangen IV 5,0:3,0
Pottenstein I Neustadt I 4,0:4,0

 

Tabelle K3 nach Runde 7:
1 SC Eggerbachtal I 11 26,5
2 SG Fürth IV 11 25,0
3 SC Uttenreuth III 9 23,0
4 SG Siemens Erlangen II 8 22,5
5 SV Neustadt II 8 22,0
6 BSGW Erlangen II 7 21,5
7 FSV Großenseebach II 7 21,0
8 SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt II 5 18,5
9 SC Erlangen VII 2 16,5
10 SK Herzogenaurach IV 2 13,5

 

Tabelle K4 nach Runde 5:
1 SG Fürth V 7 17,0
2 SC Eggerbachtal II 5 14,5
3 SC Pottenstein II 5 14,0
4 ST Röttenbach II 4 13,0
5 SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt III 4 12,5
6 SK Herzogenaurach V 4 11,0
7 SC Forchheim IV 1 8,0

Stadtmeisterschaft 2020

Bis auf Weiteres kein Spielbetrieb!

Jugendmeisterschaft 2020

Bis auf Weiteres kein Spielbetrieb!

Geburtstage

Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag!
Günther Klebes 01.04.
Prof. Dr. Elmar Klinger 14.04.
Moritz Koch 14.04.
Horst Habermann 23.04.
Tom Denner 23.04.

Termine

Bis auf Weiteres keine Angaben!

Nachzutragen ist die Lösung der Schachaufgabe aus Info Januar: 1. Ta7-f7+ Sh8xf7 2. Se5-f6++

Richtig gelöst hat diese kleine Aufgabe Martin Götz, der als Preis einen Klub-Kugelschreiber bekam. Weitere Aufgaben stehen seit dem 21.03. auf der Homepage. Wenn Interesse vorhanden, gibt‘s mehr.