Zum Start ins neue Jahr ging es für die dritte Mannschaft zur SG Siemens 1. Gegen die Erlangen, die in der Vorsaison noch in der Bezirksliga 1 spielten, ging unser Team zwar als Außenseiten, aber nicht chancenlos an den Start.
Und genau so begann der Mannschaftskampf auch. Am sechsten Brett gewann Aurel Ianosiu nach der Eröffnung einen Bauern und konnte mit seinem Turm ins Gegnerische Lager eindringen. Als dann auch noch ein Springerverlust unvermeidlich drohte, gab sich sein Gegner geschlagen. Mit nur 16 Zügen brachte der Herzogenauracher sein Team so schnell in Front.
Kurz danach legte Steffi Steinmüller nach. Als sich die gegnerische Dame nach b2 verirrte um einen Bauern zu schlagen, leitete sie einen durchschlagenden Königsangriff ein. Ihr Gegner hatte diesem wegen großem Entwicklungsrückstandes nicht viel entgegenzusetzen und gab auf.
Trotz der 2-0-Führung war der Mannschaftskampf lange nicht entschieden. Erik Zeilinger, Horst Habermann, Andrej Sacharenko und Thomas Krüger kämpften zu diesem Zeitpunkt ums überleben und bei Manfred Habermann sah es nicht so aus, als könne die Partie in irgendeine Richtung kippen. Lediglich Klaus Schoebel stand aktiver.
Als erstes musste dann Andrej Sacharenko am fünften Brett die Waffen strecken. Er hatte einen Läufer verloren und konnte ein drohendes Matt nicht länger verhindern.
Thomas Krüger geriet in eine passive Stellung und verlor eine Qualität. Nachdem er dann noch eine Kombination, die zum Figurengewinn für seinen Gegner führte, übersah, gab er sich geschlagen.
In der heißen Phase des Matches vermeldete Klaus Schoebel dann einen überraschenden Sieg und brachte das Team auf Kurs Richtung Mannschaftssieg. Sein Gegner hatte einen Turm eingestellt. Da sich die Situation an den verbleibenden Brettern gebessert hatte, vereinbarte Manfred Habermann in einer spannungsarmen Partie Remis. Es stand 3½-2½ für unser Team.
Während Erik Zeilinger eine Qualität gewann und die Partie drehte, musste sich Horst Habermann einige Zeit später nach zähem Kampf geschlagen geben. Als kurz darauf eine Bauernumwandlung am zweiten Brett unaufhaltsam näher rückte, gab aber auch Erik Zeilingers Gegner nach 70 Zügen und nach fast fünf Stunden auf. Der 4½-3½-Sieg war in trockenen Tüchern!!!
Mit diesem Überraschungscoup könnte die „Dritte“ Platz zwei verteidigen und den Vorsprung auf den Dritt- und die Viertplatzierten auf drei Punkte ausbauen. Am 07.02. empfängt unser Team dann Besuch aus Eckental.
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[su_tab title=“SG Siemens Erlangen 1 – SKH 3″]
SG Siemens Erlangen 1 | – | SK Herzogenaurach 3 | 3½ – 4½ | |||
1 | Fett, Helmut | 1880 | – | Habermann, Manfred, Dr, | 1853 | ½ – ½ |
2 | Pölsterl, Hans | 1822 | – | Zeilinger, Erik | 1701 | 0 – 1 |
3 | Müller, Stefan | 1866 | – | Steinmüller, Stefanie | 1788 | 0 – 1 |
4 | Kirsch, Heinrich | 1821 | – | Habermann, Horst | 1712 | 1 – 0 |
5 | Reiner, Heinrich | 1677 | – | Sacharenko, Andrej | 1689 | 1 – 0 |
6 | Weh, Peter | 1747 | – | Ianosiu, Aurel Ionut | 1732 | 0 – 1 |
7 | Roth, Christoph | 1730 | – | Schoebel, Klaus | 1479 | 0 – 1 |
8 | Weber, Stephan | 1730 | – | Krüger, Thomas | 1846 | 1 – 0 |
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[su_tab title=“5. Runde“]
SG Siemens Erlangen 1 | – | SK Herzogenaurach 3 | 3½ – 4½ |
SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt 1 | – | SC Erlangen 5 | 5 – 3 |
SG Eckental 1 | – | SC Erlangen 4 | 2½ – 5½ |
BSGW Erlangen 1 | – | SV Neustadt/Aisch 1 | 2½ – 5½ |
SF Fürth 2 | – | SC Pottenstein 1 | 6½ – 1½ |
[/su_tab]
[su_tab title=“Tabelle“]
Rang | Mannschaft | MP | BP |
1. | SF Fürth 2 | 10 – 0 | 28,0 – 12,0 |
2. | SK Herzogenaurach 3 | 9 – 1 | 23,5 – 16,5 |
3. | SC Erlangen 4 | 6 – 4 | 24,0 – 16,0 |
4. | SG Siemens Erlangen 1 | 6 – 4 | 21,5 – 18,5 |
4. | SV Neustadt/Aisch 1 | 6 – 4 | 21,5 – 18,5 |
6. | SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt 1 | 4 – 6 | 20,0 – 20,0 |
7. | BSGW Erlangen 1 | 4 – 6 | 14,5 – 25,5 |
8. | SG Eckental 1 | 3 – 7 | 19,5 – 20,5 |
9. | SC Pottenstein 1 | 2 – 8 | 15,5 – 24,5 |
10. | SC Erlangen 5 | 0 – 10 | 12,0 – 28,0 |
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